Wien

Wien war, wie Kopenhagen, bereits länger auf meiner Bucket-Liste, aber hatte sich irgendwie nie ergeben. Für einen Flug ab Deutschland war es zu teuer, für eine Bahnreise zu lang. Auf einem Zwischenstopp zwischen meinem aktuellen Wohnort Kopenhagen und Istanbul hat es nun doch geklappt. Man kann Wien mit einem Wort beschreiben: prächtig.

Wien

Wien hat ca. 1.9 Millionen Einwohner. Knapp ein drittel der Bewohner sind Ausländer. Es ist also eine multikulturelle Stadt mit vielen Facetten.

Was mich am meisten beeindruckt hat, war die Architektur. Es ist wirklich eine prächtige Stadt. Ich hatte vorab bereits viel Gutes über die Stadt gehört, aber dennoch war ich positiv überrascht, da ich das in dieser Form dennoch nicht erwartet habe. Was wirklich herausragend ist, sind de vielen wunderschönen Gebäude. Sie wirken so, als seien sie neu erbaut. Man kommt kaum aus dem Staunen heraus. Und das tolle ist, sie sind wirklich überall – auch in den äußeren Bezirken zieren sie das Stadtbild nebst vielen Pärken, Eiscafes, Cafes und Restaurants, die ihre traditionelle Art nicht verloren haben. Auch am vierten Tag habe ich Neues entdeckt. Wenn man Museen besuchen möchte, kann man hier eine Woche verbringen, auch um insbesondere die zu probieren.

Man erkennt natürlich die Ähnlichkeit zur deutschen Kultur, aber auch das italienische Flair lässt sich schnell erkennen. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, die Zeit draußen sitzend zu genießen. Sei es mit einem Kaffee oder einer der vielen Nachspeisen. Diese Zeit wird offensichtlich genossen und dafür putzt man sich auch im Alltag heraus. Die Menschen sind nicht overdressed, aber modisch bewusst. Auch ältere Generationen tragen oftmals ein Sakko.

Nahverkehr

Es gibt mehrere Stadtzentren, oder zumindest auseinanderliegende Viertel, die man besuchen sollte. Wenn man sportlich ist, kann man diese zu Fuß ablaufen, und dabei die tolle Architektur genießen, oder die U-Bahn verwenden. Sie ist sehr einfach zu nutzen. Ich habe mir ein 3-Tages-Ticket für knapp 18€ besorgt, da ich die U-Bahn mehrmals pro Tag verwendet habe, und man sich so keine Gedanken machen muss.

Spezialitäten

Wien bietet viele Spezialitäten in ihren traditionellen Cafés. Nachdem die Osmanischen Streitkräfte die Belagerung von Wien aufgegeben hatten, ließen sie Säcke voll Kaffeebohnen zurück um Gewicht zu vermeiden. So lernten die Österreicher den Kaffee kennen. Eine weitere Spezialität, die ihre Herkunft in der Türkei hat, ist der Apfelstrudel. Die Österreicher versuchten Baklava nachzuahmen, was offensichtlich nicht gelang, aber dafür der Apfelstrudel entstand.

Ein Österreicher vor Ort meinte, es gäbe mehr Eiscafes in Wien als in irgendeiner italienischen Stadt. Das Eis bei Tichy ist patentiert und ist einen Besuch wert. Das Eis ist etwas sahniger, aber fester in der Konsistenz. Weitere empfehlenswerte Nachspeisen sind der Kaiserschmarrn und Salzburger Nockerl.

Die Hauptspezialität ist natürlich Wiener Schnitzel. Ich selbst habe ihn nicht probiert, aber es findet sich auch koschere/helal Versionen in der Stadt.


Nagano

Über Japan und Tokio habe ich bereits in früheren Posts berichtet. In diesem Beitrag geht es konkret über Nagano. Natürlich gibt es Überschneidungen und Ergänzungen, daher lohnt es sich, beide Beiträge zu lesen.

Nagano

Nagano kennt man von den Olympischen Winterspielen 1998 und ist eine große Präfektur und stellt den Gegensatz zum städtischen Tokio. Die Präfektur liegt nordwestlich von Tokio und hat nicht einmal 400.000 Einwohner. Phänomenale Sehenswürdigkeiten oder Architekturen wird man hier nicht finden, dafür aber viele Orte inmitten der Natur, die einen Besuch wert ist. Ich war lediglich zwei Nächte in Nagano. Falls ich ein drittes Mal Japan besuchen sollte, werde ich hier weitere Tage verbringen und die Natur genießen. Das Zentrum von Nagano bietet viele kleine Lokale und ein großes Einkaufszentrum mit einem Foodcourt direkt am Bahnhof. Wer noch etwas Tradition sehen möchte, kann entlang der Zenkoji Nakamise Straße entlang laufen zum Zenko-Ji-Schrein.

Klima

Das Klima in Nagano ist anders als in Tokio. Während man in Tokio im November teilweise T-Shirt-Wetter hat, muss man sich in Nagano dick anziehen. Auffällig ist hier die frische Luft. Atmen ist hier eine Freude 🙂 Ähnlich wie in Island. Im Winter liegt hier ziemlich viel Schnee. Daher kann man hier auch Ski fahren. Der Schnee übertrifft die Höhe von Reisebussen.

Narai

Südlich von Nagano sollte man sich das traditionelle Dorf Narai nicht entgehen lassen. Zwischen Bergen und Wäldern befindet sich ein historisches Dorf aus Holzbauten. Anscheinend war das früher eine Handelsroute. Die Anfahrt ist nicht ganz so einfach. Man muss mit der lokalen Bahn bis Shiojiri fahren und dort umsteigen. Meine erste Bahn hatte eine Verspätung von wenigen Minuten, aber dadurch habe ich die Anschlussbahn verpasst und musste eine Stunde auf die nächste Bahn warten. Da es sich um JR Linien handelt, kann man hier jedoch den JR Railpass verwenden.

Snowpark und Togakushi

Nordöstlich liegt ein Snowpark, wo sich im Winter Affen draußen baden. Als ich November vor Ort war, gab es laut Touristenzentrum keine Affen, daher habe ich das ausgelassen. Vorab Infos über den Stand einzuholen lohnt sich. Statt dessen bin ich mit dem Bus nach Togakushi gefahren. Das hat ungefähr 60 Minuten gedauert. Aussteigen sollte man an der Station Upper Togakushi Shrine. Von hier kann man zwischen riesigen Bäumen bis zum Schrein laufen. Allein der Weg ist schon einen Besuch wert. Der Schrein selbst ist kein Weltwunder. Danach kann man mitten im Wald abwärts laufen. Die Wanderkarten zeigen auch die Entfernung in Minuten an. Außer mir war niemand im Wald. Das war ein herrlicher Tag. Man konnte die Ruhe förmlich spüren und genießen.

Spezialitäten

Eine Spezialität in Nagano sind die Äpfel. Die haben die dreifache Größe unserer Äpfel, und schmecken herrlich. Es lässt sich mühelos abbeißen. Man kann sogar mehr als zwei mal an der selben Stelle reinbeißen, ehe man zu den Kernen kommt 🙂 Weiter wurden mir Oyaki empfohlen. Das sind vegetarische “Maultaschen”. Frisch zubereites Gemüse in Teig eingehüllt. So findet man Sorten mit Pilzen, Kürbis, Schnittlauch und weitere. Sollte man sich nicht entgehen lassen.


floating-market-amphawa

Bangkok

Bangkok habe ich mittlerweile zwei Mal besucht. Jeweils als zweite Station nach Hanoi (Vietnam) und Japan. Eine Metropole mit über 8 mio. Einwohnern und allen möglichen Volksgruppen. Ein bisschen erinnerte mich Bangkok an Istanbul. Irgendwie eine Stadt zwischen zwei Kulturen. In Istanbul ist es Ost und West, in Bangkok ist es die Moderne und Indien. Im einen Viertel Wolkenkratzer, im anderen einfache Behausungen mit engen und nicht so sauberen Gassen. Die Hauptstraßen sind dermaßen verkehrsreich, dass man Kopfschmerzen bekommt nach einer Weile. Die Seitenstraßen sind zwar etwas ruhiger, aber hier ist es der Gestank, der einen nicht loslässt.

Fortbewegung

Bangkok bietet einige Metro-Linien. Der Zugang zum Skytrain ist nicht immer einfach, da man viele Treppenstufen erklimmen muss. Mit Koffer muss man dann einen Zugang mit Rolltreppe oder Lift suchen. Neben der Metro und dem Skytrain kann man in Kanälen per Schnellboot von A nach B kommen. Trotz der Metro sollte man seinen Tagesablauf in Bangkok etwas genauer planen, da die Sehenswürdigkeiten weit voneinander entfernt liegen, und man dort teilweise keine Metro-Anbindung hat. Ich hatte in einem Blog vorab gelesen, dass man quer durch die Stadt fahren kann, und das nicht einmal 200 Baht kosten sollte. Touristen kommen dafür nicht mal ein paar Kilometer weit 🙂

Geldwechsel

Ich war ja überrascht, am Tokioter Flughafen eine gute Rate zu erhalten. Für Bangkok trifft das nicht zu. Am Flughafen nur 5 Euro wechseln, damit man sich ein Ticket für die Metro in die Stadt kaufen kann. Das kostet nur 35 Baht. Es gibt in Bangkok sehr viele Wechselstuben, die bis 22 Uhr geöffnet haben. In Sukhumvit 11 hat man in einer Seitenstraße die beste Rate in der Umgebung.

Hektik der Stadt

Folgendes ist innerhalb von zehn Metern passiert. Ein Passant stößt eine Fliese eines Straßenverkäufers kaputt, eine Kakerlake läuft mir entgegen. Dann stößt mir jemand versehentlich seinen Ellbogen in meine Rippen, worauf ich gegen den Allerwertesten einer Frau stoße.

Lumphini und Chatuchak Park

Was mir am meisten in Bangkok gefallen hat, war der Lumphini und der Chatuchak Park. Als Konstrast zu hektischen Stadt hat man hier seine Ruhe und kann. Viele nutzen die Parks, um joggen zu gehen. Im Lumphini Park hatte einer Beatbox gemacht und die Leute zu Aerobic animiert. Ich schätze, das waren um die 100 Teilnehmer. Die Steps schienen bekannt, daher gehe ich davon aus, dass das regelmäßig stattfindet. Abends um 18 Uhr ertönt aus den Lautsprechern die Nationalhymne, während dessen die Menschen dann stehen bleiben.

Massage

Wer shoppen möchte, kommt hier auf seine Kosten. Für jede Einkommensgruppe gibt es hier alles nur Erdenkliche zu kaufen. Dienstleistungen eingenommen. Ein Straßenverkäufer fragt zunächst, ob man Obst möchte, danach, ob man eine Frau möchte. Wenn man durch die Straßen schlendert, passiert man auch Massagesalons. Darin tummeln sich Touristen, denen die Füße massiert werden. Vor diesen Läden sitzen 10-15 Frauen und rufen Massage, Massage 🙂 Wer andere Dienstleistungen in Anspruch nehmen möchte, wird hier auch sehr einfach fündig. Die “Damen” sehen weiblicher aus als echte Frauen und haben meist eine tiefere Stimme als Männer 🙂

Shopping

Um Siam gibt es Shopping-Malls. In mehreren Gebäuden und mehreren Etagen findet man alles, was das Herz begehrt. Von teuren Klamotten über Ramsch, bis hin zu elektronischen Ersatzteilen oder Handys. Allein in diesen Malls findet man alles, was man brauchen könnte. Auf den Straßen kann man auch China-Müll kaufen. Es gibt Produkte, auf die sollte es eine Müllsteuer geben. Die Welt wird mit Plastikzeugs zugemüllt, hauptsache man produziert etwas.

Bangkok ist auch nicht so günstig, wie man immer wieder hört. Eine Mahlzeit kostet schon ca. 10-15 Euro. Wer jedoch einen Anzug kaufen schneidern lassen möchte, der kommt sicher günstiger herum, als wenn er dies in Deutschland tut.

Streetfood

Wer nicht immer in Restaurants essen möchte, der hat in Bangkok viel Auswahl auf der Straße. Streetfood ist hier weit verbreitet und man bekommt wirklich gutes Essen. Das sollte man sich auch nicht entgehen lassen. Überall wird frisches Obst oder Gegrilltes angeboten. Bei 35°C ist eine kühle Scheibe Wassermelone oder Mango sehr erfrischend. Man sollte die Hitze nicht unterschätzen und viel trinken. Nachteil des Streetfood ist, dass man etwas aufpassen muss mit der Hygiene. Das Essen liegt teils auf dem Boden, das lockt natürlich Ratten an. Ich habe so einige gesehen, daher sollte man möglichst drauf achten, dass das Essen im Kühlschrank ist, oder nicht tiefer liegt als Kniehöhe.

Mae Klong

Von Bangkok aus habe ich mit dem Bummelzug eine Tagestour nach Mae Kong und Amphawa gemacht. Die Fahrt nach Mae Klong ist leider nur mit umsteigen möglich. Die Erste Klasse kostet wegen der Klimaanlage 25 Baht, die Zweite Klasse nur 10 Baht. Man sollte die erste Bahn des Tages nehmen, da man sonst den Anschluss nicht bekommt. Ich musste dann mit einem Shuttle fahren, was aber auch nicht schlimm war. In Mae Klong erwartet einen dann der bekannte Railway Market. Ein Markt, der Platz machen muss, wenn der Zug einfährt.

Amphawa

Von Mae Klong kommt man mit einem Shuttle nach Amphawa in ca. 15 Minuten. Ehrlich gesagt, war ich etwas enttäuscht. Es gab einen Markt, aber nicht auf dem Fluss. Ich hatte mich vorab informiert und hatte den Besuch auf das Wochenende gelegt. Dennoch kann man hier ca. 2 Stunden verbringen. Um den Fluß herum gibt es vieles, das man probieren kann und auch im Dorfzentrum gibt es Stände, die allerlei zum Essen anbieten.

Von Amphawa fahren Mini-Busse für 200 Baht zurück nach Bangkok. Die Hinfahrt war schon rumpelig mit dem Zug, aber die Rückfahrt war nicht zu toppen. Die Straßen sind in einem ziemlich schlechten Zustand, das geht schon extrem in den Rücken, wenn man bei jeder Brücke teils aus dem Sitz geschleudert wird. Gedauert hat die Fahrt bis zur ersten Metro-Station “Bang Wa” knapp 2 Stunden.


Afyon

Afyon

Afyon ist die Kurzform für Afyonkarahisar. Die deutsche Bedeutung ist Opium. Das liegt daran, dass die Stadt und die Region für ihr Opium bekannt ist. Er wird natürlich in anderer Form verwendet als für Drogen, aber der Name ist Programm. Er wird oft in Mahlzeiten und Gebäck als Zutat verwendet. Die Region ist klimatechnisch eher kühl.

Leider scheint die komplette Altstadt eine Baustelle zu sein. Als wir dort waren, hatte man das Gefühl, alle Straßen werden neu gebaut. Vermutlich wird die unterirdische Infrastruktur kernsaniert.

Anreise und Fortbewegung

Afyon ist zwar nicht abgelegen, aber auf Grund der Entfernung zu Istanbul nur mit dem Bus oder Auto erreichbar. Mit dem Auto fährt man ab Istanbul 5-6 Stunden. Auch in der Stadt selbst sollte man ein Auto haben, da es hier keine Metro gibt und Hotels etwas außerhalb des Zentrums liegen.

Gastrofestival

Dass ich mich in den zwei Tagen Afyon überfressen habe, will ich gar nicht verschweigen. Wir waren hauptsächlich wegen des Gastrofestivals angereist, das einmal pro Jahr im Oktober stattfindet. Auf einem riesigen Platz außerhalb der Stadt bieten mehrere Dutzend Stände Essen und Getränke, teilweise kostenlos zum Probieren. Man könnte mit etwas Geduld auch kostenlos seinen Hunger besiegen, oder mehr als das. Nach dem Frühstück in der Alstadt haben wir fast alles probiert, was das Festival angeboten hat. Das hieß, von Mittag bis zum Abend nur gegessen, um dann noch im Zentrum zu Abend zu essen 🙂 Ich habe meinen Magen noch nie so überansprucht wie hier. Aber es gibt einfach viel zu probieren.

Spezialitäten

Die Stadt bietet viele Spezialitäten, wobei einiges kopiert ist aus Kayseri, beispielsweise Manti, Sucuk, oder Pastirma. Der Sucuk in Afyon ist aber definitiv besser. Was aber einzig speziell für diese Region ist, ist Kaymak. Kaymak existiert in Deutschland nicht, Es ist die Schicht, die oben nach dem Kochen der Milch – am besten Büffelmilch – übrig bleibt. Das ist aber so kremig. Gewöhnlich isst man das mit Honig zum Frühstück oder nimmt es als Zutat für Katmer oder Künefe. Mit Kaymak stellt man in Afyon auch Lokum her. Turkish Delight vom Feinsten. Das ist wirklich extrem lecker. Und ist halb so teuer wie in Istanbul. Weitere Spezialitäten, die man unbedingt probieren sollte, findet ihr in der Sidebar.

Thermalbäder

Afyon ist bekannt für seine Thermalbäder. Es gibt auch etliche Hotels, die ein solches Thermalbad anbieten. Das heiße Wasser ist schwefelhaltig. Das erkennt man am Geruch und an der Farbe. Mein Hotel hatte auf dem Zimmer ein eigenes kleines Hamam. Das hat den Vorteil, dass man ihn nicht mit anderen teilen muss und seine Privatsphäre hat.

Erdpyramiden

War mir auch nicht bekannt, aber in der Nähe von Afyon ist ein großes Areal mit Erdpyramiden, ähnlich denen in Kappadokien. Wobei Kappadokien natürlich touristischer ist, aber auch hier in Afyon kann man Unterkünfte früherer Kulturen und diese wie Pilze herausragenden Gesteine besichtigen. Die Region heißt Frigya. So hieß das Volk, das hier gelebt hat.


Tokio

Über Japan habe ich bereits in einem anderen Post berichtet. In diesem Beitrag geht es konkret über Tokio. Natürlich gibt es Überschneidungen und Ergänzungen, daher lohnt es sich, beide Beiträge zu lesen.

Tokio

Tokio ist die größte Stadt der Welt. 35 Millionen Menschen leben in und um die Stadt. Strukturell besteht Tokio nicht nur aus einem einzigen Stadtkern, sondern aus mehreren Vierteln. Wobei jedes Viertel sein eigenes Zentrum hat und sehr unterschiedlich sein kann. Ähnlich wie Istanbul, wobei Istanbul mit 16 Millionen Einwohnern ziemlich chaotisch ist. Tokio aber ist absolut strukturiert und geordnet. Menschen sind extrem diszipliniert. Anders würde das System auch nicht funktionieren. Ich selbst liebe Ordnung. Und eigentlich wäre es auch total ruhig, wenn nicht diese Spielsalons und Automaten wären 🙂 Von irgendwo hört man immer eine Stimme sprechen. Ob es der Kaffeeautomat ist, der Fahrkartenautomat, oder die Durchsage in der Metro-Station – ganz ruhig ist es nie. Tokio ist dennoch einer meiner Lieblingsstädte. Es ist eine sichere Stadt. Das wurde mir von mehreren Einheimischen auch bestätigt.

Wohnungen

Da die Stadt nicht mehr viel Platz zu bieten hat, leben die meisten in Wohnungen zwischen 20-25m². Das ist für unsere Verhältnisse extrem wenig. Meist hat man ein einziges Zimmer, das sowohl Schlaf- als auch Wohnzimmer ist, und ein WC. Eine Küche existiert nicht wirklich – eine Küchenzeile reicht vollkommen aus. Das liegt daran, dass draußen gegessen wird, Man muss daheim nichts zubereiten, nicht einmal für einen Picknick. Supermärkte wie Family Mart oder 7Eleven bieten alles. Warme Mahlzeiten, Toasts, gekochte Eier, warme Getränke… fast alles gibt es in abgepackter Form. Freunde trifft man draußen. Daher ist eine größere Wohnung nicht unbedingt nötig. Es gibt sogar Hochhäuser, wo die Autobahn durchgeht. Tokio bietet eben insgesamt zu wenig Platz.

Viertel

Als Tokio Zentrum kann man den Bereich um den Hauptbahnhof bezeichnen. Ein Zentrum, wie wir ihn als solches kennen, ist es aber nicht. Man muss daher von Viertel zu Viertel, um die Stadt gesehen zu haben.

  • Ginza beispielsweise besteht aus vielen Nobelmarken. Hier steigen auch eher elegant gekleidete Personen aus eleganten Autos aus 🙂
  • Akihabara ist das Mekka für Elektrosachen. Hier blinkt einfach alles. Wer nach Ersatzteilen oder Elektrogeräten sucht, wird hier fündig.
  • In Ueno gibt es neben dem großen Park mit selbigem Namen Essensmöglichkeiten ohne Ende. Hier kann man durch die Straßen schlendern und sich das Essen in kleinen Lokalen aussuchen.
  • Asakusa ist ein traditionelles Viertel. Auf dem Weg zum bekannten Asakusa-Schrein läuft man an Geschäften vorbei, die traditionelles Essen oder Güter verkaufen.
  • Jimbo-cho ist ein Viertel, das viele Buchhandlungen besitzt. Hier findet man kaum Touristen, sondern eher Einheimische, und daher einen Besuch wert.
  • Shinjuku ist ein eher moderneres Viertel. Man sollte sich den anliegenden Park Gyoen Park nicht entgehen lassen. Kostet zwar Eintritt, aber es lohnt sich. Man kann hier auch einen Nachmittag mit Picknick verbringen. Auf dem Weg zur Jingu Gaien Gingko Allee, die im November gelb leuchtet, kommt man am neuen Nationalstadion entlang. Leider konnte man nicht hinein, aber man konnte dennoch in der ersten Etage um das Stadion herumlaufen und die Aussicht genießen.
  • Shibuya kennt man eventuell daher, dass das die belebteste Kreuzung der Welt ist. Es gibt insgesamt 6 Übergänge für Fußgänger. Eine Minute lang laufen hier Menschen wie ein Ameisenhaufen von einer Straßenseite zur anderen und überkreuz. Gestoßen wird man aber auch trotz der Menschenmenge trotzdem nicht. Es lohnt sich, Videos über die Shibuya-Kreuzung anzuschauen, um einen Eindruck davon zu erhalten. Abgesehen hiervon bietet das Viertel extrem viel Einkaufsmöglichkeiten.
  • Shimbashi ist ein altes Viertel mit vielen engen Gassen. Abends ist es sehr belebt. Einheimische gehen hier abends trinken und essen.
  • In Nihonbashi sind viele Unternehmen. Hier leben hauptsächlich Locals, die zum gehobenen Mittelstand gehören.

Hakone

Im Waldgebiet Hakone hat man Sicht auf den Fuji Berg, dem Wahrzeichen Japans. Hakone liegt mit dem Zug knapp 2.5 Stunden südwestlich von Tokio. Eine Tagestour kann man machen, aber wegen der langen Fahrt und den kurzen Tagen nicht zu empfehlen. In Hakone kann man wandern, am Ashi-See spazieren, oder in einem Onsen (Thermalbad) relaxen. Mit dem Schinkansen an der Station Odawara aussteigen. Von dort kann man dann mit dem Bus weiterfahren.

Nikko

Nikko ist auch ein Waldgebiet, das sich im November in unterschiedlichen Farben präsentiert. Die Anfahrt ist etwas komplizierter. Man kann jedoch mit dem Shinkansen bis Utsounomiya fahren, von dort mit dem Zug nach Nikko, und von dort dann mit dem Bus bergauf fahren, so dass man bergab dann wandern und am Ende die Ryuzu-Wasserfälle und den Chuzenji-See und auch den Kegon-Wasserfall besichtigen kann. Eventuell muss man am Busbahnhof am Chuzenji-See jedoch umsteigen. Ich habe für die Hinfahrt 3.5 Stunden benötigt. Daher sollte man die Reise sehr früh antreten oder vor Ort in der Nähe übernachten.

Miura

Miura habe ich mit einer Meetup-Gruppe als Tagesausflug besucht. Es fährt ein lokaler Zug direkt nach Misakiguchi. Von dort kann man im Zipfel wandern. Man sieht dort rauhe Küste, Strand, das Meer, und bei gutem Wetter auch den Fuji-Berg, der knapp 85 km entfernt liegt.


Singapur

Singapur ist das Dubai im Fernen Osten. Fast 6 Millionen Einwohner hat der Stadtstaat. Darunter sind sehr viele Chinesen und Ausländer, die hier arbeiten. Singapur ist ein Finanzzentrum und Handelsknoten und ist damit ein Staat, der eine gute Finanzbasis aufweist. Das BIP beträgt über 70.000 Dollar pro Person. Singapur hat einige Vorschriften, auf die man achten sollte. Beispielsweise darf man keine Zigarettenstangen einführen, das Rauchen ist stark eingeschränkt und Kaugummis kauen ist nicht erlaubt. Mit Englisch kommt man sehr weit. Außer älteren Menschen in Chinatown kann man sich hier problemlos in englischer Sprache verständigen. Obacht: es herrscht Linksverkehr.

Architektur

In Singapur hat man finanzielle Möglichkeiten, Dinge umzusetzen, die es sonst auf der Welt kaum gibt. Wenn Sie Gebäuden anschauen, werden Sie feststellen, dass es viele Gebäuden gibt, die in ihrer Architektur die Natur berücksichtigen. So gibt es Gebäuden, die den Luftstrom berücksichtigen und deswegen Etagen aufweisen, die einfach leer sind. So kommt die frische Wind auch hinter das Gebäude. Des Weiteren gibt es Hochhäuser, die mit grünen Pflanzen bedeckt sind. Das hält das Gebäse kühl. Insgesamt wurde durch diese Maßnahmen die Temperatur in der Stadt um einige wenige Grad runtergekühlt.

Klima

Das Klima ist nicht ganz so angenehm, es ist tropisch. Als ich angekommen bin, hat es extrem geregnet. Eine Stunde später war der Regen weg, und die Sonne schien. Im Schnitt hat man das ganze Jahr konstante 30°C. Außer im Februar regnet es auch konstant oft. Fast 20 Tage im Monat. Der Regen gehört also zum Alltag. Entsprechend sollte man sich dünne Regenkleidung mitbringen, trotz der Hitze.

Anreise

Ich bin aus Vietnam per Flieger angereist und bin dann mit der Metro East West Line in die Stadt gefahren. Ich finde die Benamsungen wirklich einfach. Die Haltestellen haben alle eine Nummer entsprechend der Linie. Statt sich den Namen “Pasir Ris” auf der East West Line zu merken, merkt man sich einfach EW12. Ähnlich wie Dubai ist auch Singaput weitläufiger als man gemäß Karte erahnt. Daher lohnt es sich, mit der Metro zu fahren. Der Flughafen selbst ist eines der schönsten der Welt. Bei Abflug sollte man daher etwas früher anreisen, um ihn zu sehen.

Marina Bay

Die Marina Bay ist natürlich die Hauptattraktion in Singapur. Das bekannteste Gebäude dort ist das Marina Bay Hotel. Daneben findet man die Oper, ein Einkaufszentrum und viele viele Restaurants. Von hier hat man einen tollen Blick auf die Skyscraper der Finanzstadt. Auch die Skulptur des wasserspeienden Löwen ist hier. Eine komplette Umrundung ist auf der Promenade möglich und empfehlenswert. Abends hat mir am meisten Clarke Quay gefallen. Das ist am Wasser und komplett besetzt mit Bars und Cafes. Man kann auch ein Getränk kaufen/mitbringen und am Wasser sitzen. Live Musik aus den Bars runden das Ganze ab und machen den Abend sehr angenehm.

Zu bestimmten Uhrzeiten am Abend finden in den Gardens By the Bay Musikeinlagen statt. Dazu werden die künstlichen Bäume im riesigen Garten beleuchtet und bieten ein Spektakel, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

Altes Singapur

Mir hat das Viertel um den Masjid Sultan gefallen. Hier findet man einen Hauch von Orient, und wie beispielsweise auch in der Straße Telok Ayer, kleine buntbemalte Reihenhäuser, die, ähnlich wie in Dubai, zeigen, wie Singapur ursprünglich ausgesehen hat.

Chinatown

Hier scheint alles zusammenzulaufen. Abends sind hier noch Läden und Wechselstuben offen. Viele Chinesen, vor allem ältere, halten sich meistens hier auf. Denn hier finden sie China in Singapur. Man spricht hauptsächlich chinesisch, es gibt chinesiche Restaurants und chinesiche Festlichkeiten finden hier statt.


Dresden

Abgesehen von Berlin und Potsdam ist das meine erste Reise in den Osten Deutschlands gewesen. Ich bin eigentlich in keinster Weise überrascht. Die Stadtzentren waren sehr historisch, aber modern. Auf Grund der kürzlichen Bundestagswahlen wusste ich auch, dass eine bestimmte Denke hier verbreiteter ist als an anderen Regionen.

Erfurt

Erfurt ist Landeshauptstadt von Thüringen. Mit 230.000 Einwohnern gehört es sicherlich zu den kleinsten Landeshauptstädten der Republik. Das Steadtzentrum Anger bietet wie die Region insgesamt viel Historisches. Goethe und Schiller waren hier sehr viel unterwegs. Das Zentrum von Erfurt, das mit mehreren Stadtbahnlinien angebunden ist, ist nur 10 Minuten Fußweg vom Hauptbahnhof entfernt. Es ist ein gutes Beispiel dafür, dass Moderne und Historisches coexistieren können. Gängige Marken sind in historischen Gebäuden untergebracht. Zusammen mit der Gera, die hier fließt, kann man sehr schön durch enge Gassen flanieren. Sehr schön finde ich auch den Platz, wo man an der Gera sitzen und die zugebaute Brücke darüber beobachten kann.

In Erfurt gibt es viel Gastronomie. Man hat daher viele Möglichkeiten, draußen in einer ruhigen Gasse zu sitzen und zu essen/trinken. Mir ist aber aufgefallen, dass Bedienungen nicht immer freundlich sind.

Dresden

Dresden ist fast so groß wie Stuttgart, und damit definitiv eine Nummer größer als Erfurt. Die Landeshauptstadt Sachsens hat nämlich knapp 550.000 Einwohner. Das Stadtzentrum ist groß. Hier stehen sehr viele große historischen Gebäuden. Die Semperoper beispielsweise ist eine Augenweide. Es ist definitiv weniger modern als Erfurt, aber dennoch kann man auch hier durch schöne Gassen laufen und Geschichte entdecken. Es ist sehr weitläufig. Irgendwie schienen mir die Gebäuden aber etwas wahllos zueinander zu stehen.

Ich finde es immer schön, wenn eine Stadt an einem Fluss liegt. Die Elbe trennt in Dresden die Neustadt von der Altstadt. Die Elbe bietet ein Flair, mit den Brücken kann man von der nördlichen Seite schöne Fotos zu Sonnenuntergang fotografieren. Da man hier Touren buchen kann, auch nächtliche, und Opern besuchen kann, kann man hier 3 Tage locker verbringen. Ich wollte bereits einen Tag früher anreisen, aber durch den Sturm Ignaz sind alle Bahnen von Erfurt ausgefallen.

Rakotzbrücke

Die Rakotzbrücke liegt ca. 1.5 Stunden Autofahrt von Dresden entfernt. Ziemlich nahe an der polnischen Grenze findet man sich auf der Fahrt wie auf Zeitreise. Man kommt durch Orte, die sehr russisch aussehen mit hohen Blockwohnungen. An der Rakotzbrücke gibt es kostenpflichtige Parkplätze. Um die Rakotzbrücke herum kann man im Grün spazieren. Der Blick auf die Brücke selbst ist relativ begrenzt. Der Platz mit direkter Sicht darauf ist eher klein, und es kommt teilweise zu Gedränge, da ja jeder mindestens 10 Selfies machen möchte.

Prag

Da ich bereits mein Rückticket gekauft hatte, ehe ich meine Planungen abgeschlossen hatte, bin ich von Dresden nach Prag gefahren. Mit der Bahn dauert das knapp 2 Stunden. Ich wollte zunächst im am Bahnhof anliegenden Zentrum einen Kaffee trinken, aber das Geld Wechseln und das Kaufen des Bustickets für den AirportExpress für 100 Tschechische Kronen hat länger gedauert als erhofft. Zudem war die Bushaltestelle umgezogen. Daher bin ich direkt zum Flughafen, der ca. 30 Minuten entfernt liegt.

Gastronomie

    • Peter Pane (Erfurt/Dresden: Burger)
    • Hans im Glück (Erfurt/Dresden: Burger)
    • Ristorante Classico (Erfurt: Pizza)
    • L’Osteria (Dresden: Pizza)
    • Taste Of India (Dresden: indisches Essen)


Mädchenturm

Istanbul (English)

Istanbul has a special value for Turkish people. Having a population of 16 mio, it is the economical capital of Turkey. You’ll find different types of lifestyles here and because of that, there are contrasts like in no other city. And that’s exactly the city’s charm. Every district has its own values and atmosphere. So according to your point of view, it is a european Orient or an oriental Europe. That’s why Istanbul belongs to my top favourites in the category of cities as you also can spend 5-6 days.

 

Most interesting sightseeing spots in Istanbul

In my opinion, it’s better to get a hotel around Eminonu. From there, it is easier to travel to different places as you have the Tram, Bus, Marmaray, Boats and Ferries. But I assume your hotel is around Blue Mosque, so I use this as my starting point for the following itinerary:

 

Day 1

From the Tram-Station Sultanahmet/Blue Mosque, you can visit these places by foot:

    • Haghia Sophia (Aya Sofya, free, Shorts und Hotpants not permitted)
    • Blue Mosque (Sultanahmet camii, free, Shorts und Hotpants not permitted)
    • Topkapi Palace (Topkapi Sarayi, free with MuzeCard)
    • Gulhane Park
    • Basilica Cistern (Yerebatan Sarayi)

 

Day 2

You can either have a 15 minutes walk or use the Tram until Station Bayezid:

    • Grand Bazaar (closed on Sundays)
    • Spice-Bazaar (reachable with a long walk downwards from the Grand Bazaar)
    • Galata-Bridge (this is not the bridge between Europe and Asia)
    • Karakoy (in the side streets, there are lots of cafes, bars and restaurants with a European touch. You can get back by Tram from Karakoy to Sultanahmet)

 

Day 3

It’s difficult to get from The Blue Mosque to Istiklal Street in Taksim. The easiest way is to take the Tram to the terminal station Kabatas and from there to take the Füniküler to Taksim. It is the shopping streets with a lot of shops, cafes and bars in the side streets. In the morning hours it’s less crowded but usually it’s crowded even in the nights.

    • Istiklal-Street / Taksim
    • St. Antonius Church
    • Galata Mevlevihanesi (small museum abour art from the Ottoman Empire)
    • Galata-Tower
    • Mihrimah-Moschee in Uskudar (walt to Karakoy and take the ferry to Uskudar. The mosque is located directly at the Bosphorus and was built by the architect Mimar Sinan who also built the Suleymaniye Mosque)
    • Maiden Tower (15 mins walk along the coast)

 

Day 4

    • Dolmabahce Palace (15 mins walk from the Station Kabatas. I highly recommend this museum)
    • Ortakoy (45 mins walk from Dolmabahce Palace, you can also take the bus or a taxi)
      • Idyllic view on the mosque at the second Bosphorus-bridge
      • Artisanal streets
    • Bebek (from Bebek you can walk at the Bosphorus. Reachable by Taxi from Ortakoy)

 

Day 5

    • Princess Islands (Büyük Ada. From Eminonu, you can take a boat to the Islands. The ride takes about 60 mins. You can enjoy the island and the view from there. Usually, people go there to escape from the city)
    • Suleymaniye Mosque (most important mosque, built in seven years by the architect Mimar Sinan, the most famous architect of the Ottoman Empire. The style and the acoustics of the mosque is unique as there are no bearing walls. They are used for acoustic reasons. Sultan Suleyman had requested this mosque that has lots of stories to tell. I recommend you to read about its architectural design.

 

Day 6

    • Boat Tour Bosphorus (by Tram to terminal station Kabatas. Take the short route by Provider Dentur. The ride back is mostly windy so you should have a light jacket)
    • Emirgan-Park (reachable by Boat Tour mentioned above)
    • Besiktas (reachable by ferry)
    • Nisantasi (reachable by bus or Taxi. Modern shopping district)

 

Optional

There are lots of different quarters without an Eiffel Tower but still having a special atmosphere:

    • Eyup and Fatih (more religios quarters offering more culture. In Eyup you’ll find the platform Pierre Loti, a mosque and little streets with small shops. From Sirkeci, you’ll reach Eyup by bus or ferry. Fatih with the first built mosque in Istanbul is reachable by bus or Metro)
    • Balat (is a historic quarter of Armenians. Most famous sight is the Orthodox church which was newly restored. Reachable by bus from Eminonu or ferry from Karakoy)
    • Kadikoy (full of shops, cafes and bars)
    • Kuzguncuk (small quarter with a nice ambience with nice street cafes on the Asian side)
    • Panorama 1453 (Museum)
    • Radio Tower (the new tower in Camlica provides the best sight on the city. Reachable by taxi from Uskudar)
    • Miniaturk (Museum with miniatures of sights from Turkey and the world)
    • Whirling Derwis-Dance in Sirkeci
    • Rumeli Hisar (near second bridge, reachable via per Taxi. Fortress on the European side. You can have a nice walk at the Bosphorus there)

Hints and Recommendations

    • Dolmabahce Museum closes at 4pm und has closed on Monday and Thursdays. Muze-Card is not valid here.
    • Grand Bazaar has closed on Sundays
    • Depending on the number of museum visits, the purchase of a Muze-Card should be considered (see link below).
    • Shops have opened on Sundays, opening a bit later though.
    • Turkish people usually don’t have food when walking. Many restaurants have the food prepared already, so you usually don’t wait for food.
    • If possible, visit the Galata Tower around sunset. You’ll hear the prayer call from all the city. You should prepare yourself for long waiting times though.
    • Women are offered head scarfs when visiting mosques. Please consider getting your own one. You can’t visit the mosques in hotpants or shorts.
    • The best way to cross the Bosphorus is the undersea metro called Marmaray. Please validate the Istanbul-Card also at the destination.
    • For good weather, I highly recommend a ride by ferry. For me, this is the best atmosphere in Istanbul. You’ll miss something if you leave Istanbul without a ferry ride.
    • There are street dogs controlled by the administration, they are harmless. Usually, they don’t even bark.
    • On Sundays and TUrkish holidays, you should avoid the biggest touristic places. Sounds paradox but on Sundays you’l see tons of local tourists.
    • If you want to attend a prayer, I recommend the evening prayer. It is short and prayed loudly. You can sit in the back of the mosque and listen. A smaller mosque might be more convenient.
    • On Fridays, mosques close one hour before the Friday prayer. The streets are mostly free of men, so enjoy 🙂
    • Please ignore(!) beggars. Don’t give them money, just go on talking to your friend. Do not take roses, even if they say it’s for free.

What else to visit in Turkey

If you want to stay longer in Turkey, you should see cities like Bursa (first Capital of the Ottoman Empire / 1-2 days), Antalya/Bodrum (beach holidays), Konya (cultural Capital / 1 day) or regions like Cappadocia (rock formations / 2 days), Black Sea Coast (forests and tea plantation / 3 nights), Pamukkale (Antique Pool / 1 day). Around 3 hours from Istanbul. you can see nature and culture in Bolu (2 days) and area. Lots of culture and really good food will you find in the South East of Turkey (3-5 days).

My drone footage


Arabische Emirate

Meine Reise nach Indien erfolgte mit 3-tägigen Stopovers in den Arabischen Emirate. Beim Hinflug besuchte ich Abu Dhabi, beim Rückflug besuchte ich Dubai.

Abu Dhabi

Überraschenderweise hat Abu Dhabi ein eher kleineres Stadtzentrum, das fußläufig ist. Tagsüber während meines Aufenthaltes im Dezember waren es knapp unter 30° C. Bei angenehmen Temperaturen kann man noch abends im T-Shirt spazieren. Beispielsweise am Strand, hier kann man Kilometer lang am Meer entlang laufen.

Volksgruppen

Das arbeitende Volk in den Arabischen Emirate stammt hauptsächlich aus den Ländern Indien und Pakistan. Es gibt sehr viele Asiaten aus Malaysia, Indonesien und Philippinen. Vereinzelt sieht man Europäer. Die bevölkerungsstärkste Gruppe sind aber Pakistanis und Inder. Diese arbeiten hauptsächlich auf dem Bau oder als Taxifahrer. Dieses „Fußvolk“ nutzt öffentliche Verkehrsmittel, während wohlhabende Einheimische in klimatisierten Autos unterwegs sind.

Verkehrsmittel

Wer mit den Öffentlichen vom Flughafen in die Stadt möchte, muss sich zunächst eine Karte kaufen und am besten auch gleich aufladen. Die Aufladegeräte gibt es leider nicht so oft, daher sollte man sich hier schon bei Ankunft Gedanken machen, welche Verkehrsmittel man wie oft nutzen möchte. Die Fahrt zum Flughafen kostet 5 Dirham und dauert eine Stunde mit der Linie A1. Im Stadtzentrum gibt es alle 300m eine Haltestelle. Taxis sind hier recht günstig. In der Nacht gibt es jedoch eine Mindestgebühr von 10 Dirham. Die Fahrt zu den Yas-Inseln (Ferrari-World/AbuDhabi-Mall) beispielsweise kostet 50-60 Dirham.

Trennung nach Geschlechtern

Auch ich als praktizierender Moslem bin es nicht gewohnt, dass Frauen einen eigenen Eingang und den vorderen Teil in den Verkehrmitteln für sich haben. Ich wusste das nicht, Aber ich wurde wie Rosa Parks von den Frauen darauf aufmerksam gemacht und nach hinten beordert.

Ferrari-World

Empfehlen kann ich den Besuch des Ferrari-World. Natürlich steht hier das Auto im Vordergrund, aber auch nicht Technik begeisterte werden hier Gefallen finden. Es gibt unter anderem drei Achterbahnen, unterschiedliche Simulatoren, Restaurants und eine Kartbahn. Am meisten hat mir jedoch der Simulator gefallen, mit dem man über Italien fliegt. Man fährt teilweise hinter einem Ferrari her, steigt auf Berge und wird mit leichtem Wasser bespritzt, wenn man über Seen fliegt. Hier kann man sich locker einen halben Tag aufhalten. Im Anschluss kann man shoppen und essen im anliegenden Mall.

Zayed Moschee

Hauptattraktion in Abu Dhabi ist die Zayed Mosque. Sie ist in der Nähe des Flughafens und liegt knapp eine Stunde mit dem Bus entfernt. Man kann hier Führungen mitmachen. Insgesamt bietet die Moschee jedoch eine herrliche Atmosphäre durch die vielen Säulen und Brunnen. Die Architektur ist einzigartig mit den Kuppeln und auch die Inneneinrichtung ist sehenswürdig.

Nationalfeiertag am 02. Dezember

Zu meinem Glück fiel mein Besuch auf den Nationaltag der Vereinigten Arabischen Emirate. Tagsüber gab es eine Flugshow und abends dann Korso um den Strand. Kinder sprühten mit Faschingsspray auf zufällige Passanten und fahrende Autos (auch AMGs) und deren Passagiere, die die Türen nicht verriegelt hatten. Man stellt fest, dass einige Länder ihren Nationaltag feiern(!) und nicht wie einige Länder schon fast betrauern.

Dubai

Wenn man Dubai mit einem Adjektiv beschreiben müsste, so wäre das herausragend. Die Stadt hat sich zum Ziel gemacht, superlativ zu sein. Viele Rekorde haben hier ihre Heimat.

Burj Khalifa

Das Wahrzeichen der Stadt ist natürlich das Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Welt mit 828m. Es bietet zwei Aussichtsplattformen zu denen man in Rekordgeschwindigkeit mit dem Aufzug gebracht wird. Das Ticket zum Sonnenuntergang ist zwar teurer, aber den Aufpreis wert.

Ab 18 Uhr finden im Brunnen vor dem Burj Khalifa Wasserspiele statt. Diese wiederholen sich alle 30 Minuten zu einem anderen Song und bietet ein gigantisches Schauspiel. Um sich eine Idee davon zu machen, empfehle ich bei Videoplattformen nach „Michael Jackson Dubai Fountain“ zu suchen. Im Anschluss daran finden Lichtspiele statt. Der über 800m lange Wolkenkratzer leuchtet dann mit unterschiedlichsten Mustern dank der 120.000 LEDs. Wer sich dann das größte Einkaufshaus der Welt anschauen möchte, steht dann direkt davor.

Attraktionen

Etwas außerhalb, aber mit einer der beiden Metro-Linien erreichbar, kann man sich die Palm Jumeirah anschauen. Auf dem Weg dahin kommt man noch an vielen Hochhäusern vorbei. Dann wird man mit einer Bahn zur Spritze der künstlichen Insel gebracht. Im Atlantis gibt es nur einen kleinen öffentlichen Bereich, aber dabei kann man schon erahnen, wie luxuriös das Hotel ist. Ansonsten kann man draußen am äußersten Ring an der Promenade spazieren gehen oder per Taxi oder per Hop-On/Off die Insel erkunden.

Nicht weit von der Palm ist das Burj-Al-Arab, das man ab der Metro-Endstation per Bus erreicht. Leider kann man das Gelände nicht betreten, es sei denn, man hat eine Reservierung fürs Hotel oder fürs Restaurant. Gute Sicht darauf hat man vom öffentlichen Strand nebenan. Hier kann man einige Meter ins Wasser laufen und dabei den Sonnenuntergang hinter dem einzigen Hotel mit 7 Sternen genießen.

Altes Stadtzentrum

Wer mehr als nur Moderne sehen möchte, schaut sich die Souks im alten Stadtteil und den Hafen an. Getrennt werden diese durch das Creek, das man per Holzboot in wenigen Minuten für 1 Dirham überqueren kann. Der Hafen und das alte Stadtzentrum bietet ein orientalisches Feeling, das man im restlichen Dubai leider nicht spürt. Eine Rundfahrt mit dem Boot kostet dann wieder 120 Dirham. Das ist so ziemlich der Preis für jede Sehenswürdigkeit.

Verkehrsmittel

In Dubai kann man sich eine nol-Karte für den öffentlichen Nahverkehr kaufen und aufladen. Aufladegeräte sind hier einfacher zu finden, und ergibt bereits ab wenigen Fahrten Sinn. Man muss diese beim Einsteigen und Aussteigen an den Kartenleser halten, denn so wird die Höhe die Fahrt ermittelt. Sie muss jedoch mit mindestens 7 Dirham aufgeladen sein, auch wenn eine Strecke gewählt wird, die weniger kostet. Vorsicht bei den Terminals am Flughafen. T2 ist ca. 5 km von T1 und T3 entfernt und mit dem öffentlichen Bus ab T1 in 20 mins erreichbar. Einen Fußweg gibt es nicht.


Verschneit in Bolu

Bolu

Bolu

Bolu ist eine der Zufluchtsorte für die Istanbuler Stadtbevölkerung. Viele fahren über das Wochenende in die ca. 3 Stunden entfernte Kleinstadt Bolu, um in die Natur einzutauchen, die in der Metropole Istanbul spärlich vorhanden ist. Die kostenpflichtige Autobahn nach Bolu ist gut ausgebaut, man kommt daher bequem ans Ziel. Bolu hat ca. 300.000 Einwohner. Das Stadtzentrum bietet eine Fußgängerzone, was in der Türkei leider auch nicht oft vorkommt.

Als Unterkunft kann ich das Hampton by Hilton empfehlen. Nicht empfehlenswert, trotz guter Räumlichkeiten, ist das Karpalas Hotel. Es finden sehr häufig Veranstaltungen wie Hochzeiten oder Konzerte statt, so dass man keine Ruhe findet. Auf die Aussagen, dass keine Veranstaltungen stattfinden, ist leider kein Verlass.

Natur

In Bolu kommen Naturliebhaber auf ihre Kosten. Die Stadt ist umgeben von verschiedenen Nadelwäldern und Almen. Die Wanderwege sind zwar nicht so zahlreich wie in Deutschland, aber für türkische Verhältnisse können sich diese durchaus sehen lassen. Bolu bietet auch viele Seen und gutes Trinkwasser.

Was sollte man sehen

Etwa 30km südöstlich liegt der See Abant. Auf dem Weg dorthin findet man etliche Restaurants und Hotels, die mitten in der Natur sind. Der Laufweg um den See Abant ist ca. 12km lang und dauert knapp 90 Minuten. Das sollte man aber in einer ruhigen Saison tun, da man entlang der Autostraße läuft. Ich empfehle auch gegen die Fahrtrichtung zu laufen. In der Hochsaison, wenn viele Autos unterwegs sind, ist Abant insgesamt nicht empfehlenswert.

Mein Favorit ist der See Gölcük. Ich bin hier bereits mehrere Male gewesen. Es ist tatsächlich frei von Autoverkehr. Der See ist leider nicht so groß wie der in Abant, aber man kann ihn auch zwei mal umlaufen. Manchmal ist auch der Weg in den Wald hinein geöffnet, dort kann man stundenlang wandern. Berühmt ist hier das Holzhaus direkt am See, das mich an Norwegen erinnert. Gölcük kann man auch im Winter besuchen, die Zufahrt wird freigeräumt. Etwas weiter kommt man zu den Almen in Seben. Knappe 15km entfernt von Gölcük lässt sich die Natur im Tal bestaunen.

Im Gegensatz zu Gölcük sind die Seen in Yedigöller im Winter nicht erreichbar. Die Straßen werden nicht geräumt, daher ist ein Besuch nur zwischen Mitte April und dem ersten Schneefall um Dezember möglich. Ich habe vier Mal versucht, die Yedigöller Seen zu sehen und bin vier mal kläglich gescheitert. Jedes Mal war die Zufahrt gesperrt oder etwas anderes ist dazwischen gekommen. Die beste Jahreszeit ist im Oktober, wenn sich der Wald im Herbst bunt färbt.

Wer Osmanische Architektur sehen möchte, dem empfehle ich Göynük und Mudurnu. Hier gibt es noch die historischen Häuser, die typisch für das Osmanische Reich gewesen sind. Göynük ist empfehlenswerter, hier kann man den Turm besichtigen, wo man einen wunderbaren Blick auf das Städtchen hat. Am besten sollte man dort am späten Nachmittag hoch. Wer Göynük gesehen hat, kann Mudurnu auslassen.

Drohnenaufname mit der Mavic 2 Pro

Bei meinem letzten Versuch, Yedigöller zu sehen, habe ich meine Drohne im Einsatz gehabt. Der Wald im Schnee hat sich dafür sehr gut angeboten. Leider hielt die Freude nicht lange, da sich meine Drohne im Baum verfangen hat. Am darauffolgenden Tag konnte ich sie jedoch auf dem Boden finden.